Anzugsdrehmomente bei Fässern, Kanistern & IBC Container
Oftmals kommt im Kontext der Dichtigkeit von Verpackungen die Frage auf – Wie fest muss der Verschluss zugedreht werden, um eine optimale Schließe zu gewährleisten?
Diese Frage stellt sich besonders bei der Lagerung von Flüssigkeiten und Gefahrengütern in Fässern, Kanistern und IBC-Containern.
Im Allgemeinen gilt, dass ein Drehmoment mit der Bestandgröße Newtonmeter (NM) angegeben wird. Darunter versteht man die rotatorische Bewegung (Drehen), welche abhängig ist von der Länge eines Hebels in Relation zu der verwendeten Kraft (Newton).
Je nach Material des Verschlusses und Dichtung sind verschiedene grobe Richtwerte zu beachten.
Besonders für Spundverschraubungen an Fässern und im Deckel von IBC-Containern lässt sich das passende Drehmoment nur in Verbindung mit einem dafür geeigneten Steckschlüsseleinsatz für handelsübliche Drehmomentschlüssel messen. Einen solchen Drehmomentadapter finden Sie auch bei uns im Shop:
Steckschlüsseleinsatz für Spundverschraubungen
Je nach Verpackungstyp werden die Verschraubungen bspw. an Spundfässern und IBC-Tanks nur handfest gedreht, bei Kanistern werden die Schraubkappen meist separat mitgeliefert. Die dabei eingesetzte Dichtung ist schlussendlich dafür verantwortlich, dass kein Tropfen ungewollt das Gebinde verlässt. Aufgrund der unterschiedlichen Verschlussgrößen und Materialien aus denen die Flachdichtungen / O-Ringe bestehen gibt es entsprechende abweichende Anzugsdrehmomente. Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. hat zu diesem Zweck eine Tabelle veröffentlicht, welche Empfehlungen zum optimalen Drehmoment nach Produktkategorie wiedergibt.
Kanister
Flaschen/Dosen
IBC-Container
Quelle: http://kunststoffverpackungen.de/wp-content/uploads/2019/07/anzugsdrehmomente-fuer-verschluesse-bei-gefahrgutverpackungen-und-ibc.pdf